Am vergangenen Freitag, 9. August 2024, fand die feierliche Eröffnung der neuen Bilderwand am Gemeindearchiv Saarwellingen statt, zu welcher einige Gäste sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger erschienen.

Bürgermeister Manfred Schwinn begrüßte die Anwesenden und würdigte das Projekt, das acht großflächige, historische Fotografien mit dem Titel "Saarwellinger Plätze und Gebäude im Spiegel der Zeit" zeigt. Die Bilder wurden im Alu-Dibond-Verfahren hergestellt und sind für die dauerhafte Präsentation im Außenbereich geeignet. Über QR-Codes können die Besucher zusätzliche Informationen zu den einzelnen Fotos digital abrufen. Die Bilderwand erfüllt gleich mehrere Funktionen: Sie wertet die Ortsmitte auf, schafft einen Ort des Verweilens sowie der Erinnerung und lädt besonders auch jüngere Menschen dazu ein, sich mit der Geschichte Saarwellingens auseinanderzusetzen. Bürgermeister Schwinn hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Projektes für die Gemeinde hervor und dankte besonders dem Arbeitskreis Heimatkunde des Heimat- und Verkehrsvereins Saarwellingen für die Idee und Umsetzung. Ein besonderer Dank ging an Wilhelm Kessler, den Initiator des Arbeitskreises, sowie an Hans-Peter Klauck, die beide als ehrenamtliche Archivare maßgeblich zum Aufbau und zur Gestaltung des Archivs beigetragen haben. Auch Klaus Puhl wurde für seine ehrenamtliche Unterstützung bei der Gestaltung der Druckerzeugnisse gewürdigt. Das Projekt wurde mit rund 13.000 € aus den Mitteln des Bundes und des Saarlandes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes über die LEADER Region SaarMitte8 e.V. gefördert. Dank der Eigenleistung des Arbeitskreises und der Unterstützung des Baubetriebshofes konnte die kleine, aber feine Dauerausstellung mit den Fördermitteln nahezu vollständig finanziert werden. Bürgermeister Schwinn betonte abschließend die nachhaltige und zukunftsweisende Bedeutung des Projekts für die Gemeinde und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Die neue Bilderwand stellt einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der Ortsgeschichte dar und wird sicherlich noch viele Besucher anziehen. Bericht & Fotos: Gde., L. Obländer